Das G. u. I. Leifheit-Hospiz möchte sterbende, erwachsene Menschen so unterstützen und begleiten, dass sie ihr Leben solange wie möglich in eigener Verantwortung und nach eigenen Wünschen gestalten können. Wir wollen den Menschen, die zu uns ins Hospiz kommen, empathisch, liebevoll und mit unbedingter Wertschätzung begegnen.
In unserem Nassauer Hospiz können alle Menschen unabhängig von ihrer sozialen, kulturellen oder religiösen Herkunft aufgenommen werden.
Unsere Begleitung soll für die betroffenen Menschen Hilfe sein, um mit den Grenzerfahrungen und Belastungen einer unheilbaren Krankheit und des Sterbens so umgehen zu lernen, dass gerade diese Zeit als lebenswert und sinnvoll erfahren werden kann. Begleitung im Sterben heißt: Hilfe zum Leben – zum Leben bis zuletzt – und in Würde sterben dürfen gemäß dem Motto der Gründerin der europäischen Hospizbewegung, Cicely Saunders: „Nicht dem Leben mehr Tage geben, sondern den Tagen mehr Leben“. Dabei schließen wir direkte/aktive und passive Sterbehilfe, Sterbefasten und assistierten Suizid aus unserem Leistungsspektrum aus.
Mit dem Leitbild des G. u. I. Leifheit-Hospizes werden der Anspruch, die Haltung und die Werteorientierung beschrieben, zu der sich die Mitarbeitenden verpflichten. In der täglichen Arbeit möge eine höchstmögliche Übereinstimmung zwischen diesem formulierten Anspruch und dem gelebten Alltag gelingen. Das Leitbild beschreibt kein Dogma, sondern einen Leitfaden, der konkret genug die Werte unserer praktischen Arbeit umschreibt und dennoch genügend Freiheit für ein individuelles, praktisches Wirken zulässt. Die gemeinschaftliche Arbeit von Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen ist getragen von ethischen, weltoffenen Grundsätzen.